Georg Thieme Verlag Geschrieben 27. Oktober 2020 Share Geschrieben 27. Oktober 2020 Werdende Mütter mit einer unproblematischen Schwangerschaft sollten regelmäßig Sport treiben. Wie wirkt sich die maternale Fitness im frühen II. bzw. späten III. Trimenon auf den Schwangerschafts- und den Geburtsverlauf aus? Inwiefern beeinflusst sie den Geburtsmodus und welche Vor- oder Nachteile hat sie für das Kind? Mit diesen Fragen beschäftigte sich ein spanisches Forscherteam im Rahmen einer Longitudinalstudie. Am sogenannten GESTAFIT-Projekt nahmen 159 Schwangere teil. Sie absolvierten – je nach persönlicher Präferenz – entweder ab der 17. Gestationswoche bis zur Entbindung unter Anleitung ein aerobes Ausdauer- und Krafttraining oder bildeten die Kontrollgruppe. Sowohl nach etwa 16 als auch nach etwa 34 Schwangerschaftswochen erhoben die Wissenschaftler soziodemografische und anthropometrische Daten der Schwangeren, erfassten ihre gynäkologisch-geburtshilfliche Anamnese und unterzogen die Frauen einem Fitnesstest. FAZIT: Werdende Mütter können vermutlich ihren Kindern einen besseren Start ins Leben ermöglichen und ihr Kaiserschnittrisiko senken, indem sie während der Schwangerschaft ihre körperliche Fitness steigern, meinen die Forscher. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen müssen, ihrer Ansicht nach, diese Ergebnisse bestätigen. Hier geht´s zum Beitrag Dieser Artikel stammt aus der Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie Link zu diesem Kommentar
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