Georg Thieme Verlag Geschrieben 3. März 2022 Share Geschrieben 3. März 2022 (bearbeitet) Eine gute Zungenbeweglichkeit ist Voraussetzung für eine ungestörte Nahrungsaufnahme (Stillen, Kauen, Schlucken), eine positive Mittelgesichtsausformung und somit eine physiologische Zahnstellung, Nasenatmung und Sprachentwicklung. Bereits in den ersten Lebenswochen kann ein kurzes Zungenband die Zungenbeweglichkeit einschränken und zu Stillproblemen führen. Als enge Begleiter im Wochenbett können Sie als Hebamme das kurze Zungenband und mögliche Symptome frühzeitig erkennen und die Familien zur weiteren Diagnostik an spezialisierte Fachpersonen verweisen. Durch eine frühe Therapie lassen sich viele Stillbeziehungen verbessern oder gar retten. Außerdem können so weitreichende Probleme wie Mundatmung und Lautbildungsstörungen vermieden werden und die Lebensqualität von Betroffenen gesteigert werden. Im Laufe des Vortrages auf dem Forum Hebammenarbeit am 01. April in Leipzig lernen Sie von Dr. Melanie Linder einschränkende Zungenbänder im Alltag zu erkennen, die Zusammenhänge zwischen einem kurzen Zungenband und der eventuell bereits auftretenden Symptomatik zu verstehen und Familien auf dem Weg zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Therapie zu unterstützen. Zum Programm Neugierig? Erfahren Sie schon heute mehr über dieses Thema in unserem Fachartikel "Stillschwierigkeiten – Wie oft ist das Zungenbändchen schuld?" aus der Zeitschrift für Geburtshilfe & Neonatologie. Dieser Beitrag ist für vier Wochen für Sie freigeschaltet. Jetzt lesen bearbeitet 3. März 2022 von Georg Thieme Verlag Link zu diesem Kommentar
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